Was ist Judo?

Judo ist eine japanische Kampfsportart, die 1882 von dem damals 23-jährigen Jigoro Kano in Tokyo begründet wurde. Seine Kampfsportschule, das Kodokan, ist noch heute ein Mekka für jeden Judobegeisterten. Judo wurde aus dem Ju-jutsu entwickelt. Dabei sorgen feste Regeln dafür, dass es zu keinen Verletzungen kommt.
Judo ist eine Sportart, die die motorischen Grundeigenschaften wie Gewandtheit, Schnelligkeit, Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer schult. Dabei gibt es ebenso feste Verhaltensregeln, die damit auch das Sozialverhalten schulen. Im Judo gibt es mehrere Arten von Techniken, die sich unter den folgenden Oberbegriffen zusammen fassen lassen:
Ukemi
Fallschule, man lernt das Fallen, welches die Grundvorraussetzung für alle weiteren Judotechniken ist
Nage waza
unter diesem Oberbegriff werden alle Wurftechniken zusammengefasst
Ne waza
unter diesem Begriff werden alle Bodentechniken zusammengefasst
Prinzipiell lässt sich Judo in drei Hauptformen unterscheiden:
1. Randori
freies Üben, bei dem möglichst verschiedene Techniken angewendet und gefestigt werden sollen
2. Kata
dies ist eine Übungsreihe von festgelegten Angriffen und Verteidigungen
3. Shiai
ist der Wettkampf, in welchem nach bestimmten Regeln gekämpft wird